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Support-Center

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Bei Fragen ist unser Kundenservice immer für Dich da.

Oft gestellte Fragen:

Ich lebe nicht in der Schweiz. Kann ich trotzdem ein Konto eröffnen? 

Unsere ETF-Vermögensverwaltung richtet sich an Personen mit Wohnsitz in der Schweiz. Falls Dein Wohnsitz ausserhalb der Schweiz ist, kannst Du gegebenenfalls trotzdem Kunde/in werden, falls Du 1. aus eigener Initiative unsere Dienstleistung (als Angebot eines ausländischen Anbieters) nachfragst und 2. folgende Voraussetzungen erfüllt sind:

 

  • Du bist nicht steuerpflichtig in den USA (keine “US person” nach amerikanischem Steuerrecht).
  • Du besitzt ein Konto, das bei einer im SEPA Raum ansässigen Bank auf Deinen Namen geführt wird.
  • Identifizierung mittels Pass oder Personalausweis muss zwingend an unserem Geschäftssitz in Zürich erfolgen (Wir arbeiten aber dran, dass auch bald eine Online-Identifizierung möglich ist).
  • Du bist mindestens 18 Jahre alt.

 

Wende Dich per E-Mail an info@invesdecenty.ch oder telefonisch unter +41 44 211 79 71 an unseren Kundendienst, sofern Du nicht in der Schweiz ansässig bist und Kunde/in werden möchtest.

Und wenn ich eine andere Bank als die Partnerbank möchte?

Du kannst Dir jede Bank Deines Vertrauens aussuchen (aber nur bei unserer Partnerbank (Swissquote in der Schweiz, bzw. comdirect in Deutschland) sind auch die Bankspesen in den Gebühren mit drin)!

Bitte beachte aber , dass leider nicht alle Banken im Stande sind, mit externen/unabhängigen Vermögensverwaltern wie uns zusammen zu arbeiten. 

Ist invesdecenty ein Robo-Advisor?

Ja und Nein: Obwohl unsere Abläufe einen hohen Automatisierungsgrad aufweisen, sind wir weit davon entfernt, ein Robo-Advisor zu sein, da wir Dir weit mehr und individuellere Anlagen anbieten können als konventionelle Robo-Advisors, die vielfach nur ein beschränktes Anlage- und Strategieuniversum aufweisen und kaum persönliche Beratung anbieten.

Gibt es eine Kündigungsfrist?

Nein. Ein Widerruf ist jederzeit auf den nächsten Bankarbeitstag möglich und kann per Post oder E-mail erfolgen.

Weitere Fragen: 

Eröffnungsprozess

Ich lebe nicht in der Schweiz. Kann ich trotzdem ein Konto eröffnen? 

Unsere ETF-Vermögensverwaltung richtet sich an Personen mit Wohnsitz in der Schweiz. Falls Dein Wohnsitz ausserhalb der Schweiz ist, kannst Du gegebenenfalls trotzdem Kunde/in werden, falls Du 1. aus eigener Initiative unsere Dienstleistung (als Angebot eines ausländischen Anbieters) nachfragst und 2. folgende Voraussetzungen erfüllt sind:

 

  • Du bist nicht steuerpflichtig in den USA (keine “US person” nach amerikanischem Steuerrecht).
  • Du besitzt ein Konto, das bei einer im SEPA Raum ansässigen Bank auf Deinen Namen geführt wird.
  • Identifizierung mittels Pass oder Personalausweis muss zwingend an unserem Geschäftssitz in Zürich erfolgen (Wir arbeiten aber dran, dass auch bald eine Online-Identifizierung möglich ist).
  • Du bist mindestens 18 Jahre alt.

 

Wende Dich per E-Mail an info@invesdecenty.ch oder telefonisch unter +41 44 211 79 71 an unseren Kundendienst, sofern Du nicht in der Schweiz ansässig bist und Kunde/in werden möchtest.

Wie alt muss ich sein, damit ich ein Konto oder Depot eröffnen kann?

Bei den meisten Banken ist eine Bankbeziehung erst ab dem 18. Altersjahr möglich. Dies ist auch bei Swissquote Bank so.

Einige andere Banken bieten aber auch schon eine Konto- bzw. Depotführung für Jugendliche unter 18 Jahren an, solange mindestens ein Elternteil oder Erziehungsberechtigter “Miteigentümer” ist. Bei Erreichen der Volljährigkeit, kann dann auf Wunsch die alleinige Vollmacht auf die nun volljährige Person übertragen werden. 

Solche Fälle können wir für Dich vorgängig gerne abklären und für Dich Offerten einholen. Bitte wende Dich in einem solchen Fall per E-Mail an info@invesdecenty.ch oder telefonisch unter +41 44 211 79 71 an uns.

Wie zahle ich auf mein Konto ein?

Nach der Eröffnung Deines Kontos bei der kontoführenden Bank bekommst Du ein Schreiben mit allen Kontoinformationen, die Du für die Überweisung brauchst. Weitere Einzahlungen kannst Du jederzeit auf dieses Konto vornehmen. Die Einzahlung muss aber von einem auf Deinen Namen lautenden Konto erfolgen.

Kann ich auch ein bestehendes Wertschriftendepot übertragen?

Ja, das ist grundsätzlich möglich: sämtliche Wertschriften können auf unsere Depotbanken übertragen werden. Es gibt aber auch Ausnahmen, weshalb zur Gewährleistung eines reibungslosen Ablaufs die Einreichung einer Liste unter Angabe der Valorennummer (oder ISIN) der zu übertragenden Wertschriften erforderlich ist.

Bitte wende Dich in einem solchen Fall per E-Mail an info@invesdecenty.ch oder telefonisch unter +41 44 211 79 71 an uns, damit wir den Depotübertrag für Dich organisieren können.

Wann wird mein einbezahltes Geld investiert?

In den seltensten Fällen investieren wir Dein Geld sofort und komplett. Abhängig von der Marktsituation und -entwicklung bauen wir Dein Portfolio schrittweise auf.

Gibt es eine Mindestlaufzeit?

Nein. Es gibt weder eine vertragliche Mindestlaufzeit noch eine Kündigungsfrist.

Gibt es einen Mindestanlagebetrag?

Nein. Egal ob kleines oder grosses Budget: Die Anlagestrategie, die wir bei kleinen Budgets umsetzen, unterscheidet sich erfahrungsgemäss nur in wenigen Details von den Portfolios der Milliardäre.

Welche Gebühren fallen bei invesdecenty an?

Gebühren fallen bei invesdecenty keine an, ausser wir schaffen es, Dein Vermögen von Jahr zu Jahr zu vermehren. Dann zahlst Du uns 15% von diesem jährlichen Gewinn (der aber immer über Deiner persönlichen Highwatermark liegen muss); 85% verbleiben dabei als Dein Gewinn. Wenn wir in einem Jahr aber mal keinen Gewinn für Dich machen, bezahlst Du auch keine Gebühren und Deine Highwatermark, also höchster, je erreichter (jährliche) Portfoliowert, bleibt bestehen. Solange wir diesen Wert nicht wieder erreichen, zahlst Du keinen Cent Gebühren (Punkt!)

Was in diesen 15% Verwaltungsgebühren nicht enthalten sind und von Dir getragen werden müssen, sind die Kosten der ETFs selbst. Diese belaufen sich auf durchschnittlich rund 0.15% bis 0.25% und sind bereits in den ETF-Preisen enthalten.

Kann ich auch eine normale Vermögensverwaltungskommission haben?

Natürlich. Hierbei verwalten wir Dein Vermögen klassisch mit einer jährlichen Vermögensverwaltungskommission von 0.75%. Das Portfolio ist aber auch in dieser Variante individuell auf Deine Bedürfnisse ausgerichtet und wird regelmässig an die aktuellen Marktverhältnisse angepasst. Falls Du aber nicht unsere Partnerbank als depotführende Bank auswählst, gehen die Transaktions- und Depotführungskosten aber zu Deinen Lasten.

Beispiel:
Verwaltetes Vermögen: CHF 10’000
Deine Gebühr ist: 0.75% pro Jahr

Jährliche Kosten: CHF 75.00 (hinzukommen noch die Transaktions- und Depotführungskosten der jeweiligen Bank, falls Du nicht unsere Partnerbank Swissquote wählst)

Wie läuft der Identifizierungsprozess ab?

Aufgrund des  Geldwäschegesetz (GwG) sind wir verpflichtet, unserer Kunden zu identifizieren.

Im Moment erfolgt die Identifizierung entweder bei uns an der Seefeldstrasse 27 in 8008 Zürich oder durch eine notariell beglaubigte Ausweiskopie (die Kosten für die Beglaubigung werden Dir rückvergütet).

Wir arbeiten aber daran, dass inskünftig auch die Identifikation online durchgeführt werden kann.

Erhält invesdecenty Retrozessionen?

Nein. Wir sind unabhängig (invesdecenty und Keller Vermögensverwaltung AG) und unterhalten keinerlei Geschäftsbeziehung zu einem bestimmten ETF-Emittenten, um objektiv für Dich die besten Anlageprodukte auswählen zu können. Somit erhalten wir im Rahmen unseres Vermögensverwaltungsmandats keinerlei Kickbacks, Rückvergütungen, Finders Fee oder andere Vertriebsprovisionen.

Anlagen

Wie wird mein Geld angelegt?

Dein Geld (oder Portfolio) legen wir, um eine optimale Risikodiversifikation zu erreichen, global in alle wichtigen Anlageklassen wie z.B. Aktien, Staats- und Unternehmensanleihen, Immobilien, Rohstoffen, Private Equity oder Hedge Funds und vorwiegend in preisgünstigen ETFs (Exchange Traded Funds) an.

Eine Übersicht über die derzeit ausgewählten ETFs findest Du im Bereich Anlagestrategie.

Was bedeutet das +?

Bei vielen digitalen Vermögensverwaltungsangeboten wie bspw. Robo-Advisors kannst Du nur aus einem bereits eingegrenzten ETF-Angebot Dein Portfolio zusammenstellen. Nicht so bei uns: zwar machen auch wir aus über 2000 ETFs eine Vorauswahl für Deine Anlagestrategie, aber es besteht immer die Möglichkeit, dass Du auch ganz individuelle Anlagewünsche anbringen kannst. Wir prüfen dann mit Dir gemeinsam, ob sie hinsichtlich Risikos, Liquidität, Handelbarkeit oder anderen wichtigen Kriterien zu Dir und Deinem Anlageprofil passen.

Was sind ETFs?

ETFs (Exchange Traded Funds) sind eigentlich klassische Anlagefonds, die aber üblicherweise nicht «gezeichnet» (Kaufbegehren an den Fondmanager) und «zurückgegeben» (Verkaufsbegehren an den Fondmanager) werden, sondern die man einfach, schnell und günstig über eine Börse nach Angebot und Nachfrage handeln kann (Daher entfallen auch die teuren Ausgabeaufschläge von gegen 5% vom Auftragsvolumen). Im Gegensatz zu einem aktiv gemanagten Investmentfonds, bildet ein ETF die Wertentwicklung eines Börsenindex (z.B. SPI, Swiss Performance Index) nach, ohne dass dabei ein Fondsmanager Anlageentscheidungen treffen muss.

Warum sind ETFs günstiger als aktiv gemanagte Fonds?

ETFs sind günstiger, weil meist nur ein Vergleichsindex im Fonds abgebildet/nachgekauft wird. Somit ist kein teurer Fondsmanager nötig. In jüngster Vergangenheit kommen aber auch günstige ETFs auf den Markt, die eine aktive Anlagestrategie verfolgen.

Anhand welcher Kriterien werden die ETFs ausgewählt?

Bei der Auswahl der ETFs achten wir auf folgende Kriterien:

  • niedrige Gebühren: zum einen achten wir hier auf das TER (Total Expense Ratio), also die Kosten des ETFs selbst, und zum anderen auf die TCO (Total Costs of Ownership), also die Handels- und Haltekosten.
  • steuerliche Transparenz
  • ausreichende Liquidität: um die bestmögliche Handelbarkeit zu gewährleisten, achten wir auf die Handelsvolumen an den verschiedenen Börsen und wählen aus ähnlichen ETFs diejenigen aus, die häufiger, mit höheren Umsätzen und mit engeren Geld-Brief-Spannen gehandelt werden.
  • Replikationsmethode: Vorzugsweise wählen wir ETFs, die physisch repliziert werden. D.h. dass der ETF den zugrundeliegenden Index durch den Kauf der einzelnen Indexbestandteile nachbildet. Bei Rohstoffen ist dies nicht immer möglich, wodurch der ETF den Index nur synthetisch durch ein sog. Swap-Geschäft mit einer Gegenpartei abbildet, die die Wertentwicklung des gewünschten Indexes garantiert.
  • ESG-Kriterien: wenn immer möglich setzen wir in den Anlageklassen diejenigen ETFs ein, bei denen Nachhaltigkeits-Kriterien berücksichtigt werden.

Was geschieht mit den Vertriebsprovisionen von ETF-Anbietern?

Wir sind unabhängig und unterhalten keinerlei Geschäftsbeziehung zu einem bestimmten ETF-Emittenten, um objektiv für Dich die besten Anlageprodukte auswählen zu können. Somit erhalten wir im Rahmen unseres Vermögensverwaltungsmandats keinerlei Kickbacks, Rückvergütungen, Finders Fee oder andere Vertriebsprovisionen.

In welche Anlagen kann ich investieren?

Grundsätzlich können wir für Dich neben den bewährten ETFs alle Anlagen handeln, sofern Sie zu Deinem Risiko- bzw. Anlageprofil (z.B. Einkommen, Vermögen, finanztechnisches Knowhow, etc.) passen bzw. verfügbar sind; denn das ist das + in der invesdecenty-Vermögensverwaltung.

Bei gewissen Direktanlagen in Hedge Funds oder Private Equity Funds sind da aber auch noch die Mindestanlagesummen (z.B. USD 100’000.00 oder USD 1’000’000.00) und gegebenenfalls die zusätzlichen Verträge zu berücksichtigen.

Was bedeutet ESG?

ESG steht für «Environmental, Social, Governance”. Unternehmen oder Anlagen werden innerhalb dieser 3 Dimensionen anhand verschiedener Masstäbe bewertet, inwiefern sie

  • sich für den Schutz der Umwelt und der natürlichen Ressourcen einsetzen
  • sich für den Schutz und Achtung der Menschenrechte einsetzen
  • und sich z.B. gegen Korruption und mehr Transparenz in einem Unternehmen einsetzen.

Wie liquid sind meine Anlagen?

Da wir vorwiegend in ETFs, Aktien, Obligationen investieren, können normalerweise die meisten Anlagen innerhalb von Sekunden/Minuten gekauft und verkauft werden. Bei den aktiv gemanagten Fonds beträgt das Handelsintervall meist 1 Tag (in seltenen Fällen 1 Woche oder 1 Monat).

Bei Direktanlagen in Hedge Funds oder Private Equity Funds besteht aber vielfach nur monatliche Handelbarkeit. Zudem sind auch die jeweiligen Lockup-Period’s (Kündigungsfristen) zu beachten (z.B. 3 Monate, 1 Jahr, etc.)

Kann ich die einzelnen Transaktionen einsehen?

Ja. Mit Deinem Online-Banking-Login kannst Du via Website oder Smartphone jederzeit alle Bewegungen auf Deinem Konto bzw. Depot einsehen. Zusätzlich werden alle Abrechnungen (Transaktionen, Ausschüttungen, etc.) in Deiner Mailbox abgelegt.

Wofür steht die Abkürzung TER?

Total Expense Ratio: beinhaltet sämtliche Kosten, die einem ETF (oder jedem anderen Investmentfonds) im Verhältnis zu seinem Vermögenswert pro Jahr belastet werden. Meist bewegen sich diese Kosten je nach Anlage zwischen 0.02% und 0.75%.

Da wir keine Vertriebsabkommen mit Anbietern von Anlagen haben, haben wir leider keinen Einfluss auf diese Kosten.

Ein Beispiel:
iShares ETF
TER: 0.15% 
Fondsvermögen: CHF 100’000’000.00
Die dem Fonds jährlich belasteten Gebühren betragen also CHF 150,000.00.

Wenn Du also Anteile im Gegenwert von CHF 5’000.00 in Deinem Portfolio hälst, wird dem ETF CHF 7.50 pro Jahr an Gebühren belastet. Der Marktwert des ETF fällt in diesem Fall dann um diesen Betrag.

Was passiert, wenn ein ETF Dividenden ausschüttet?

Ausschüttungen (z.B. Dividenden oder Zinsen) der von uns verwendeten ETFs (oder anderen Anlagen) werden Deinem Konto gutgeschrieben und bei der nächsten Portfolioanpassung automatisch wieder reinvestiert.

Werden auch short-ETFs gekauft?

Vorwiegend investieren wir in long-only ETFs (Wertzuwachs ergibt sich nur bei steigenden Kursen). Ab gewissen Anlagebeträgen und falls Du damit einverstanden bist, können wir auch in short-ETFs investieren, die an Wert gewinnen, falls der zugrunde liegende Index an Wert verliert.

Aufgrund der Mechanik von solchen short-ETFs, setzten wir diese ETFs aber nur über eine kurze Dauer ein (meist zwischen 1 und 6 Monaten), da sonst die Kosten dieser speziellen Kursreplikation zu gross werden.

Beispiel: Der SMI fällt in einer Woche um 7%. Das short-ETF steigt in der gleichen Periode um ca. 6.5%. Bei rund 4 Monaten kann das schon anders aussehen: der SMI ist in dieser Periode z.B. um 15% gefallen, das short-ETF ist in der gleichen Periode aber (durch die täglichen Performance-Anpassungskosten) nur um ca. 9% angestiegen.

Werden auch gehebelte ETFs gekauft?

Vorwiegend investieren wir in nicht-gehebelte ETFs. Ab gewissen Anlagebeträgen und falls Du damit einverstanden bist, können wir auch in gehebelte ETFs investieren, die z.B. einen Hebel von 2 aufweisen.

Aufgrund der Mechanik von solchen gehebelten ETFs, setzten wir diese ETFs aber nur über eine kurze Dauer ein (meist zwischen 1 und 6 Monaten), da sonst die Kosten der gehebelten Kursreplikation zu gross werden.

Was passiert, wenn ein ETF-Anbieter Konkurs geht?

Das Vermögen eines Fonds (in diesem Fall eines ETFs) gilt rechtlich als Sondervermögen und ist somit von der Insolvenz eines ETF-Anbieters bzw. dessen Gläubiger geschützt. Anspruch auf dieses Sondervermögen haben nur die Anteilseigner des ETFs, also Du.

Bank

Und wenn ich eine andere Bank als die Partnerbank möchte?

Du kannst Dir jede Bank Deines Vertrauens aussuchen (aber nur bei unserer Partnerbank (Swissquote in der Schweiz, bzw. comdirect in Deutschland) sind auch die Bankspesen in den Gebühren mit drin)!

Bitte beachte aber , dass leider nicht alle Banken im Stande sind, mit externen/unabhängigen Vermögensverwaltern wie uns zusammen zu arbeiten. 

Wie alt muss ich sein, damit ich ein Konto oder Depot eröffnen kann?

Bei den meisten Banken ist eine Bankbeziehung erst ab dem 18. Altersjahr möglich. Dies ist auch bei Swissquote Bank so.

Einige andere Banken bieten aber auch schon eine Konto- bzw. Depotführung für Jugendliche unter 18 Jahren an, solange mindestens ein Elternteil oder Erziehungsberechtigter “Miteigentümer” ist. Bei Erreichen der Volljährigkeit, kann dann auf Wunsch hin die alleinige Vollmacht auf die nun volljährige Person übertragen werden. 

Solche Fälle können wir für Dich vorgängig gerne abklären und für Dich Offerten einholen. Bitte wende Dich in einem solchen Fall per E-Mail an info@invesdecenty.ch oder telefonisch unter +41 44 211 79 71 an unseren Kundenservice.

Werden auch Gemeinschaftskonten angeboten?

Ja. Gemeinschaftskonten sind möglich.

Kann ich mit dem invesdecenty-Konzept mehrere Bankbeziehungen unterhalten?

Ja, das ist uneingeschränkt möglich; je nach Wunsch wickeln wir unsere Strategie über das Finanzinstitut Deiner Wahl ab. Wir weisen Dich jedoch darauf hin, dass eine gebührenfreie Zusammenarbeit derzeit nur mit unserer Partnerbank möglich ist (Konto- und Depotführungs, sowie Transaktionskosten inbegriffen). Bei allen anderen Banken müssen die Bankgebühren von Dir getragen werden.

(Änderungen vorbehalten: wir sind natürlich bestrebt, unser Gebührenmodell auch auf weitere Banken auszudehnen)

Kann ich mehrere Portfolios/Anlagestrategie führen?

Ja, Du kannst mehrere Portfolios führen, um z.B. für jedes Portfolio eine andere Strategie zu führen. Bei unserer Partnerbank ist dies leider im Moment nur durch zusätzliche, separate Logins möglich. Bei anderen Banken können mehrere Portfolios innerhalb eines einzigen Logins geführt werden.

Was macht invesdecenty mit den Maklergebühren, Retrozessionen, Finder’s Fee, etc., die üblicherweise den unabhängigen Vermögensverwaltern von (strukturierten) Produkt-Emittenten, Versicherungen und Banken bezahlt werden?

Nur eins: Falls solche versteckten Boni anfallen oder uns angeboten werden, landen diese umgehend in Deiner Brieftasche – ohne Ausnahme!

Wie sicher sind meine persönlichen Daten?

Die im Rahmen der Anmeldung und des Vertragsabschlusses übermittelten persönlichen Daten werden stets verschlüsselt und in einem Rechenzentrum in der Schweiz gespeichert.

Wie kann ich meine persönlichen Daten ändern?

Falls Du Deine persönlichen Daten ändern möchtest, wende Dich bitte per E-Mail an unseren Kundenservice info@invesdecenty.ch.

Strategie

Ist invesdecenty ein Robo-Advisor?

Ja und Nein: Obwohl unsere Abläufe einen hohen Automatisierungsgrad aufweisen, sind wir weit davon entfernt, ein Robo-Advisor zu sein, da wir Dir weit mehr und individuellere Anlagen anbieten können als konventionelle Robo-Advisors, die vielfach nur ein beschränktes Anlage- und Strategieuniversum aufweisen und kaum persönliche Beratung anbieten.

Wie kann ich sicher gehen, dass ich mit meinem Portfolio nicht zu viel Risiko eingehe?

Wir sind als reguliertes Finanzdienstleistungsinstitut rechtlich dazu verpflichtet, uns ein Bild über Deine Vermögenssituation und andere relevante Umstände zu machen. Nur dann dürfen wir Dir eine für Dich geeignete Anlagestrategie empfehlen.

Zu Beginn des Registrierungsprozesses bestimmen wir also zunächst mit Hilfe eines Fragebogens Deine individuelle Risikotoleranz. Dabei spielen zwei Aspekte eine wichtige Rolle:

Deine subjektive Akzeptanz, Risiken einzugehen. Diese bestimmt das Risikoniveau, mit welchem Du Dich wohlfühlst und auch gut schlafen kannst.

Und Deine objektive Fähigkeit, Risiken einzugehen. Diese bestimmt das Risikoniveau, welches mit Deinen persönlichen Lebensumständen (z.B. Einnahmen und Ausgaben) und Deiner Vermögenssituation vereinbar ist.

Auf Grundlage dieser Informationen bestimmen wir Deine Risikokategorie und empfehlen Dir eine für Dich geeignete Anlagestrategie – die aber noch nicht in Stein gemeisselt ist…

Wer macht meinen Anlagevorschlag?

Aufgrund Deiner Angaben hinsichtlich Deiner Risikofähigkeit, Deiner aktuellen finanziellen Situation und Deinen Erwartungen simulieren wir verschiedene Anlageportfolios, damit Du nicht mehr Risiko eingehst, als Du kannst – oder möchtest.

Erfahrungsgemäss sind dabei unsere Portfolios aufgrund unseres nicht-parametrischen Risikomodells bei kurzen Zeithorizonten etwas sicherer und bei längeren Horizonten etwas risikoreicher ausgelegt als Portfolios, die Dir von Banken vorgeschlagen werden.

Du kannst Dir also sicher sein: wir gehen nicht mehr Risiko für Dich ein, als Du in einem Worst-Case-Szenario zu verkraften vermagst.

Kann ich den Anlagevorschlag von invesdecenty anpassen, wenn er mir nicht gefällt? 

Ja. Falls Du mit unserem Vorschlag nicht einverstanden bist, können wir gemeinsam Anpassungen vornehmen. So ist Dein Portfolio immer zu 100% personalisiert.

In welchen Währungen kann ich ein Portfolio führen?

Grundsätzlich können wir Dein Portfolio auf alle wichtigen Fremdwährungen ausrichten bzw. optimieren, falls Du nicht in Schweizer Franken rechnen möchtest.

Wer führt das Rebalancing meines Portfolios aus (und wann)?

In Deinem Portfolio übernehmen wir für Dich die Vermögensverwaltung. Das heisst, dass wir für Dich die Anlageentscheidungen betreffend der Portfolioallokation treffen und suchen für Dich immer die geeignetsten Anlageinstrumente aus. Wir tracken alle Deine Investments in unserem Riskomonitor. Sobald Anlagen gewisse Limiten unterschreiten (oder überschreiten), passen wir Dein Portfolio automatisch der neuen Situation an.

Ab wann sollte man sein passives Einkommen aufbauen?

Je früher, desto besser! Es hat sich gezeigt, dass man über sehr lange Zeithorizonte mit Aktien eine sehr gute jährliche Rendite bzw. passives Einkommen aufbauen kann. Hättest Du z.B. 1988 einen Teil Deiner Ersparnisse in ein SPI-ETF (Swiss Performance Index ETF) angelegt, so wäre die durchschnittliche Rendite bis 2019 rund 11,1% pro Jahr gewesen. Bei einem Anlagebetrag von CHF 10’000 wären das rund CHF 1’100 pro Jahr (oder fast CHF 100 pro Monat).

Stop-Loss: Was ist das? 

Wenn wir ein Investment für Dich machen, setzen wir ab einer bestimmten Investitionssumme auch gleich eine virtuelle Verkaufsmarke bei ungefähr 90% (diese Marke ist aber nicht bei allen Anlagen gleich) vom Kaufpreis. Wenn das ETF dann z.B. um 10% (dieser Wert ist ebenfalls nicht bei allen Anlagen gleich) steigt, erhöhen wir die virtuelle Verkaufsmarke ebenfalls um 10%. Wenn das ETF weitere 10% von 110 auf 120 steigt, erhöhen wir auch die virtuelle Verkaufsmarke wieder: von 100% auf 110%. Dies machen wir so lange, bis der Aufwärtstrend gebrochen wird und das ETF nicht mehr weiter steigt, oder sogar die nachgezogene Verkaufsmarke unterschreitet. Falls diese Marke nachhaltig unterschritten wird, werden wir das ETF verkaufen, so dass wir den Gewinn für Dich realisieren können.

Was ist eine High Watermark?

Eine ausführliche Erklärung bezüglich “High Watermark” findest Du hier.

Was ist eine Hurdle Rate?

Die Hurdle Rate ist vereinfacht gesagt der risikolose Zinssatz. Also zum Beispiel der Zinssatz auf Deinem Bankkonto.

Wichtig: die leistungsabhängige Gebühr bei uns bemisst sich lediglich am Gewinn, der die Hurdle Rate (gegenwärtig bei 0%) übersteigt.

Es wäre Dir gegenüber nicht fair, wenn wir auch die Performance unter dieser Rate mitberücksichtigen würden (Falls die Hurdle Rate z.B. bei 5% liegt, wir für Dich im Jahr aber nur 5% Wertsteigerung generiert haben; dann hättest Du ja eigentlich auch das Geld auf dem Konto belassen können…).

Wie häufig kann ich meine Strategie ändern?

Dies kannst Du jederzeit und uneingeschränkt machen.

Was sind nicht-parametrische Messansätze?

In der Praxis sind die Handelsintervalle aufgrund der Erkenntnisse der Behavioral Finance nicht immer vollkommen unabhängig, da beispielsweise eine grosse Transaktion den Kurs einer Aktie beeinflussen und weitere Verkäufe nach sich ziehen kann oder dass der homo oeconomicus schlicht weg nicht immer rational entscheidet. Dies erklärt, warum sich z.B. reale Renditen stärker um den Mittelwert drängen, aber auch weiter in die Rand- oder Extrembereiche (eben auch auf der Verlustseite) auslaufen können, wodurch die Anleger mehr Risiko eingehen, als ihnen die parametrischen (= Annahme einer Verteilfunktion) Risikomodelle suggerieren.

​Als besseren Ansatz empfehlen wir daher für Dich die Verwendung von nicht-parametrischen Messansätzen, bei denen historisch tatsächlich geschehene Marktpreisänderungen direkt in die Simulation von Portfolios mit-einfließen. Eine Annahme über die mögliche Verteilungsfunktion einer Anlage erübrigt sich damit. Wir müssen also in unserem Risikomodellen keine Modellannahmen treffen oder Daten schätzen, wie dies bei parametrischen Risikomodellen (z.B. Value-at-Risk, VaR) der Fall ist.

Die nun auf diese Weise von uns simulierten Worst-case-Szenarien bieten unserer Erfahrung nach eine bessere und intuitiv verständlichere Entscheidungsgrundlage für Deine Portfolio Selektion und die sich daraus ergebenden Risiken. Sollte der potenzielle Verlust in einem solchen Worst-Case-Szenario also grösser sein, als Deine Verlusttoleranz (mit der Du noch ruhig schlafen kannst), passen wir Dein Portfolio so lange an, bis der simulierte maximale Verlust und Deine Verlusttoleranz wieder ungefähr gleich sind.

Ein (etwas extremes) Beispiel am DAX (Deutscher Aktien Index) 2005 bis 2007:
durchschnittliche Rendite: 22.1%
Volatilität: 11.0%

​Gemäss dem VaR-Ansatz verliert der DAX mit 99%-iger Wahrscheinlichkeit nicht mehr als -10.9% pro Jahr (näherungsweise für Konfidenzintervall von 99%: Erwartungswert = 3-mal Volatilität).

Oder anders formuliert: Gemäss Theorie nur 1-mal pro hundert Jahre ist der Verlust im DAX grösser als 10.9%.

In den letzten 20 Jahren gab es jedoch 5 Jahre, in denen der Dax mehr als -10.9% pro Jahr gefallen ist; in den letzten 50 Jahren waren es sogar 8-mal. Grössere Verluste kommen in der Realität also weit häufiger vor, als die Theorie voraussieht (Quelle: Deutsches Aktieninstitut, Renditedreieck).

In einem Worst-Case Szenario, rechnen wir also nicht (wie in der Theorie) mit -10.9% Verlust, sondern richten unsere Risikomanagement so aus, dass auch bei einem potenziellen Verlust von rund -40%* im DAX, Deine persönliche Verlustgrenze im gesamten Portfolio möglichst nicht unterschritten wird.

 *1987: -36.4%, 2001: -32.9%, 2002: -43.9%, 2008: -40.4%

Als Beispiel dienen an dieser Stelle die durchschnittlichen Renditen bzw. Gewinne (y-Achse) bei einem bestimmten Anlagehorizont (x-Achse) für den DAX von 1969 bis 2017:

(Quelle: Deutsches Aktieninstitut, Renditedreieck)

Berechnet man die erwarteten Renditen des DAX anhand der (Log-) Normalverteilung, erhält man Renditekurven (dünne Linien), wie sie die Theorie bei einem Konfidenzintervall von 95% vorhersagt. Stellt man jedoch die tatsächlichen Renditen diesen gegenüber, so erkennst Du, dass vor allem bei kurzen Anlagehorizonten die worst-case-Szenarien (dicke, rote Linie) viel empfindlichere Vermögenseinbußen zur Folge hatten als durch die Theorie vorhergesagt:

 

 

Was sind die Probleme bei üblichen Risikomodellen (wie z.B: Value-at-Risk, VaR)?

Die gängigen und gemeinhin akzeptierten Risikomodelle wie z.B. die moderne Portfoliotheorie bzw. Portfolio Selektion von Harry Max Markowitz aus dem Jahre 1952 oder die Risikomessmethoden wie der Value-at-Risk-Ansatz (VaR) der Firma J. P. Morgan haben vor allem in den letzten Wirtschaftskrisen ihre Grenzen offenbart. Dies insbesondere, als dass diese Modelle als Grundannahme die Normalverteilung von Marktpreisänderungen haben, was erwiesenermaßen eine zu starke Vereinfachung der komplexen real-wirtschaftlichen Vorgänge in unsere Welt darstellt, in der auch extreme Ausschläge (meist im negativen Bereich der Renditekurve) durchaus „sehr wahrscheinlich“ und dementsprechend auf keinen Fall zu vernachlässigen sind (z.B. „Black Monday“ am 19. Oktober 1987; Der Dow Jones Industrial Index fiel an diesem Tag um 22.6%).

Ein (etwas extremes) Beispiel am DAX (Deutscher Aktien Index) 2005 bis 2007:
durchschnittliche Rendite: 22.1%
Volatilität: 11.0%

Gemäss dem VaR-Ansatz verliert der DAX mit 99%-iger Wahrscheinlichkeit nicht mehr als -10.9% pro Jahr (näherungsweise für Konfidenzintervall von 99%: Erwartungswert = 3-mal Volatilität).

Oder anders formuliert: Gemäss Theorie nur 1-mal pro 100 Jahre ist der Verlust im DAX grösser als 10.9%.

In den letzten 20 Jahren gab es jedoch 5 Jahre, in denen der Dax mehr als -10.9% pro Jahr gefallen ist; in den letzten 50 Jahren waren es sogar 8-mal. Grössere Verluste kommen in der Realität also weit häufiger vor, als die Theorie voraussieht (Quelle: Deutsches Aktieninstitut, Renditedreieck).

​Des Weiteren basieren die Mehrzahl dieser Modelle auf zeitlich stabilen (meist tiefen) Korrelationen der jeweiligen Anlagen (Grad der Abhängigkeiten untereinander), die sich jedoch gerade in Krisenzeiten stark erhöhen können, was den erwünschten Diversifikationseffekt (Aufteilung des Risikos auf mehrere verschiedene Anlagen/-klassen) zunichtemachen kann; also genau dann, wenn man diesen Effekt am ehesten braucht.

​Nichtsdestotrotz haben auch diese Modelle ihre Daseinsberechtigung – aber immer unter Berücksichtigung der Tatsache, dass diese Modelle nur in „normalen“ Marktphasen adäquate Ergebnisse liefern können.

Bei invesdecenty verwenden wir daher nicht-parametrische Risikomodelle, die auf real, bereits vorgekommenen Verlusten basieren (und nicht auf theoretischen Verlust- und Korrelations-Wahrscheinlichkeiten) und mittels denen wir sog. Worst-Case-Szenarios (Maximum Drawdown) simulieren.

Wir müssen also in unserem Risikomodellen keine Modellannahmen treffen oder Daten schätzen, wie dies bei parametrischen Risikomodellen (z.B. Value-at-Risk, VaR) der Fall ist.

Sollte der potenzielle Verlust in einem solchen Worst-Case-Szenario grösser sein, als Deine Verlusttoleranz (mit der Du noch ruhig schlafen kannst), passen wir Dein Portfolio so lange an, bis der simulierte maximale Verlust und Deine Verlusttoleranz wieder ungefähr gleich sind.

Was hat Behavioral Finance mit der Anlagestrategie zu tun?

Die Grundlage für die gebräuchlichsten volkswirtschaftlichen Theorien bildet das Konzept des Homo oeconomicus, der als Abstraktion eines durchschnittlichen Marktteilnehmers dient. Dieser handelt immer rational, maximiert seinen eigenen Nutzen und ist immer vollständig informiert.

Es kann davon ausgegangen werden, dass es jedoch kaum Anleger gibt, die einzig Ihren Verstand einsetzen und alle Entscheidungen ausschließlich nach ökonomischen Grundsätzen fällen. Hier setzt die verhaltensorientierte Finanzierungslehre an:

Mittels Experimente wurde gezeigt, dass Individuen keinesfalls vollkommen rational entscheiden, sondern Ihr Handeln auch durch Emotionen, Vorurteile, vergangene Erfahrungen und zukünftige Erwartungen geprägt ist. Da in den meisten Fällen auch die individuelle  Informationsverarbeitung unvollständig ist, führt dies notgedrungenermassen meist zu unbewussten und unvollkommenen Entscheidungsprozessen, die wiederum zu fehlerhaften Anlageentscheidungen im Wertschriftenportfolio führen.

Eine Reihe von Anomalien, Ineffizienzen und Verhaltensmuster wurde bislang eingehender untersucht und deren Einfluss auf das Anlageverhalten eines Individuums beschrieben (Behavioral Finance). Aufgrund der Mannigfaltigkeit der Anomalien wird es wohl aber kaum möglich sein, alle Problemfelder durch eine optimierte Portfolio Selektion zu entschärfen, doch sollte es Ziel sein, die Portfolio Allokation bzw. den Portfolio Selektionsprozess so zu wählen, dass möglichst viele Ineffizienzen vermieden werden.

Ein typisches, menschliches (Anlage-)Verhalten ist es z.B., dass Verluste zu lange “ertragen”, Gewinne aber zu schnell realisiert werden; einfach aus dem Grund, dass Menschen bzw. Anleger Verluste mehr fürchten (Verlustaversion), als sie Gewinne schätzen: viele Anleger lehnen es z.B. ab, eine Aktie mit Verlust zu verkaufen, in der Hoffnung sie steigt inskünftig wieder über den Einstiegskurs (sog. Dispositionseffekt).

Auf der anderen Seite verkaufen sie Aktien mit steigenden Kursen zu schnell, da sie “lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach” haben.

Bei invesdecenty wirken wir diesen verhaltensbedingten Aspekten bei Anlagen (ab einer bestimmten Anlagesumme von meist CHF 100’000) unter anderem mit Stop loss und Stop buy entgegen: so lange z.B. eine Aktie/ETF steigt, ziehen wir einen Stop loss (gemäss Deiner Anlagestrategie) laufend nach; und wir verkaufen erst, wenn dieser Aufwärtstrend gebrochen wird.

Warum gibt es bei invesdecenty keine Portfolio-Bezeichnungen?

Vielfach werden Anlagestrategien immer noch in «Schubladen»-Portfolios wie z.B. «balanced», «einkommensorientiert», «chancenorientiert» oder ähnlichem eingeteilt. Wie bereits bei den üblichen Risikomodellen erläutert, sind aber (1.) die Anlagerenditen nicht lognormalverteilt und (2.) gerade in Krisenzeiten die Korrelationen zwischen den verschiedenen Anlagen unüblich hoch, was den in der Theorie gewünschten Diversifikationseffekt zunichte macht und das Verlustrisiko über alle «Schubladen»-Portfolios hinweg erheblich verstärkt. Demzufolge können Anleger/innen in solchen Markphasen auch in einem «vorsichtigen» Portfolio erheblich grösseren finanziellen Risiken ausgesetzt sein, als dass dies anfänglich bei der Strategieentscheidung gewünscht gewesen wäre.

Bei invesdecenty verwenden wir daher nicht-parametrische Risikomodelle, die auf real, bereits vorgekommenen Verlusten basieren (also nicht auf theoretischen Verlust- und Korrelations-Wahrscheinlichkeiten) und mittels denen wir sog. Worst-Case-Szenarios (Maximum Drawdown) simulieren.

Sicherheit

Wo liegen meine Wertschriften und mein Kontoguthaben?

Deine Wertpapiere und Dein Kontoguthaben liegen nicht bei uns, sondern sind bei der kontoführenden Bank verwahrt. Da wir nur eine beschränkte Vermögensverwaltungsvollmacht auf Deine Bankbeziehung haben, ist es uns nicht möglich, Geld aus Deiner Beziehung abzuheben.

Was passiert mit meinem Geld, wenn invesdecenty bzw. die Keller Vermögensverwaltung AG übernommen wird oder Konkurs geht?

Deine Anlagen sind nicht bei invesdecenty oder der Keller Vermögensverwaltung AG eingebucht, sondern bei der kontoführenden Bank, also sowohl Dein Kontobestand als auch Deine Wertschriften (z.B. ETFs). Wenn die Keller Vermögensverwaltung AG übernommen wird, bleibt Dein Konto bei der kontoführenden Bank bestehen und Du kannst jederzeit darüber verfügen. Falls die Keller Vermögensverwaltung AG ihre Geschäftstätigkeit einstellt, bleibt Dein Konto ebenfalls bei der kontoführenden Bank bestehen, bis Du Dein Konto und Depot aufgelöst oder den Vermögensverwaltungsauftrag einem anderen Vermögensverwalter übertragen hast.

 

Was passiert mit meinem Vermögen, wenn die Bank, bei der meine Wertschriften liegen, in Konkurs geht?

Dies ist wahrscheinlich die wichtigste Frage bei unseren FAQ’s und man muss an dieser Stelle zunächst auf die 2 verschiedenen Verwahrarten hinweisen:

  • zum einen: die Depotguthaben (wo die Wertschriften, Anlagen, ETF’s, Aktien, etc. verwahrt werden) und
  • zum anderen: die Kontoguthaben

 

Wir bei invesdecenty (im Gegensatz zu anderen Robo-Advisor’s) arbeiten ausschliesslich mit Banken zusammen, die Deine Wertschriften/Anlagen in einem von der jeweiligen Bankbilanz separierten Depot in Deinem Namen und auf Deine Rechnung führen. Bei einem Konkurs der Bank fallen Deine Depotwerte dabei nicht in die Konkursmasse, sondern werden in einer solchen Situation an eine andere Bank transferiert und weitergeführt.

Wichtig: die Kontoguthaben (also ohne Wertschriften, sondern nur der Cash-Bestand) sind stets nur bis CHF 100’000.00 pro Kunde/-in (pro Bank) geschützt. Wir bei invesdecenty sind dabei aber immer bemüht, Deinen Kontosaldo tiefer als die genannten CHF 100’000.00 zu halten.

Steuern

Ist ein Steuerverzeichnis erhältlich?

Ja. Von unserer Partnerbank (CHF 100.00 pro Jahr) und auch allen anderen Banken (Kosten variieren) ist ein detailliertes Schweizer Steuerverzeichnis für das vorhergehende Steuerjahr erhältlich.

Kann ich ein Steuerreporting nach ausländischem Steuerrecht erhalten?

Bei unserer Partnerbank ist es auch möglich, steuerwerte nach Deutschem Steuerrecht zur Verfügung zu stellen. Die zusätzlichen Kosten hierfür belaufen sich für Dich auf CHF 500.00 pro Jahr.

Falls Du Steuerwerte für andere Länder benötigst, ist dies noch nicht möglich.

Bei anderen Banken ist es aber gegebenenfalls möglich «internationale» Steuerverzeichnisse ausstellen zu lassen.

Und was ist mit der US-Verrechnungssteuer?

Zwar haben in den USA domizilierte ETFs häufig sehr tiefe Kosten und eine hohe Liquidität; in unseren Portfolios setzen wir diese ETFs aber nicht ein, damit Du nicht von der US-Verrechnungssteuer und US-Nachlasssteuer betroffen bist.

Wenn es aber Dein ausdrücklicher Wunsch ist, doch in diese ETFs zu investieren, machen wir dies natürlich für Dich möglich.

Kündigung

Gibt es eine Kündigungsfrist?

Nein. Ein Widerruf ist jederzeit auf den nächsten Bankarbeitstag möglich und kann per Post oder E-mail erfolgen.

Fallen bei einer Kündigung Gebühren an?

Wenn Du Deinen Vertrag mit invesdecenty kündigst, werden wir keine Verwaltungshandlungen mehr vornehmen. Deine Konten und Depots bleiben aber weiterhin bei der Bank bestehen. Falls noch eine Verwaltungsgebühr (z.B., weil im laufenden Jahr Dein Vermögen gestiegen ist) anfällt, wird diese Gebühr lediglich bis zum Datum des Widerrufs verrechnet.

Falls Du Dein Konto und Depot bei der Bank definitiv auflösen möchtest, wende Dich in einem solchen Fall per E-Mail an info@invesdecenty.ch oder telefonisch unter +41 44 211 79 71 an uns, damit wir die komplette Saldierung für Dich organisieren können.

Es ist zu beachten, dass eine endgültige Konto- und Depotauflösung bei der jeweiligen Depotbank separat erfolgt, wobei die diesbezüglichen Gebühren (z.B. Wertschriftenverkäufe, Wertschriftenüberträge, etc.) durch diese Bank Dir in Rechnung gestellt werden.

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